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Homestory

Olis Blog

Lach- und Sachgeschichten rund ums Haus.

12.02.2009

Jetzt ist der Ofen aus

Und zwar endgültig! Der gute alte Bollerofen im Wohnzimmer mußte einem Nachfolger weichen. Hintergrund war der Einbau einer neuen Heizung im Ferienhaus. Die bisherigen Nachtspeicher-Radiatoren waren nicht mehr zeitgemäß. Sie wurden ersetzt durch Heizkörper mit Warmwasserkreislauf (Holzvergaser-Kaminofen, System »Walltherm«).

Der Clou der neuen Anlage ist, daß sie mit Holz befeuert wird. Der Kamin im Wohnzimmer (über-)heizt nun nicht mehr nur den Wohnraum selbst, sondern vor allem zwei Warmwassertanks im Keller mit jeweils 500 Litern Fassungsvermögen. Von dort aus zirkuliert das warme Wasser zu den Heizkörpern. Daß der neue Ofen so kompliziert zu bedienen sei, daß man vor hinreichender Wärmeentwicklung zu erfrieren drohe, ist allerdings nur ein böses Gerücht. 

Erste Erfahrungsberichte lesen Sie demnächst an dieser Stelle in dem zunächst auf drei Teile angelegten Epos »Wenn Heizungen Hilfe brauchen - Psychogramm eines Kaminofens«.

21.05.2004

Schneck-Schneck

»Ich gehe jetzt einen Trecker kaufen«, sprach der Herr des Hauses. Das dieser Ankündigung von seiner Ehefrau lachend hintergeworfene »Dann geh‘ doch« würde sie heute nicht mehr so leichtfertig formulieren. Denn der Vorsatz wurde unverzüglich in die Tat umgesetzt! So sind wir seit ein paar Tagen nun stolze Besitzer eines Massey Ferguson MF 35, Baujahr 1961 (britischerHersteller, daher Rechtslenker ...).

Der Schlepper hat jahrelang unermüdlich auf holsteinischen Feldern rund um Sierhagen seinen Dienst versehen, wird nun gründlich überholt und soll uns dann als standesgemäßes Arbeitsmobil beispielsweise beim Holzrücken zur Verfügung stehen. Erfreulicherweise taugt er auch als Cabrio für die Fahrt zum Strand.

Den Namen unseres Neuerwerbs übernehmen wir vom Vorbesitzer: Dessen Kinder hatten ihn wegen des charakteristischen Motorgeräuschs liebevoll »Schneck-Schneck getauft.

01.04.1998

Und er sah, dass es gut war

Rosenfelde/Ostholstein. »Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.« Die zauberhaften Teppichfliesen und andere innenarchitektonische Eigenheiten der Swinging Sixties konnte der Dichter Hermann Hesse nicht gemeint haben, als er sein berühmtes Werk verfaßte. Aber wie schreibt er tröstlich weiter: „Wir sollten heiter Raum um Raum durchschreiten“. Haben wir dann auch gemacht.

Ostern 1997, als alles begann und der Chef des Hauses nach langem Suchen ein zum Verkauf stehendes Objekt in seiner Ostholsteiner Heimatgemeinde aufgetan hatte, in daß sich die Familie sogleich verliebte und zum neuen Zweitwohnsitz auserkor. Etwas abgewohnt und nicht unbedingt nach dem eigenen Geschmack eingerichtet, an der einen oder anderen Stelle (meistens jedoch an beiden) renovierungsbedürftig, war damit der Grundstein gelegt für ein neues Feriendomizil - und für jede Menge von dem Zeit- und Energieaufwand, den außer dem stolzen Eigentümer wohl jeder als Arbeit bezeichnen würde. Er nennt es schlicht Hobby.

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